#UnserBegehren: Stoppt die elenden Tiertransporte!

Die halbe Welt steht still, aber die Tiertransporter rollen weiter. Oder sie stecken im Stau, weil an den Grenzen die Corona-Kontrollen zu stundenlangen Verzögerungen führen. Die Reaktion der Politik auf diesen Missstand ist leider nicht ein Stopp der Transporte, sondern ihre bevorzugte Behandlung bei Grenzübergängen. Im Klartext: In der Krise sollen die Tiertransporte also noch schneller fahren dürfen als bisher. Die völlig absurde Antwort auf eine dramatische Fehlentwicklung, die dringend einer Änderung bedarf.

Es sind erst wenige Tage vergangen, seit sich der Initiator des Tierschutzvolksbegehrens, Sebastian Bohrn Mena, in einer Videobotschaft deswegen direkt an Tierschutzminister Rudi Anschober wandte. Darin forderte er den Minister auf sich für einen sofortigen Stopp auf nationaler wie auf europäischer Ebene einzusetzen. Der von ihm für Mitte März angesetzte Tiertransporte-Gipfel musste ja wegen der Coronakrise ebenso abgesagt werden wie das erste offizielle Zusammentreffen mit dem Tierschutzvolksbegehren.

Seither haben sich tausende Menschen in ganz Österreich dem Aufruf des Tierschutzvolksbegehren unter dem Hashtag #UnserBegehren angeschlossen. Hunderte Postings auf Instagram und Facebook dokumentieren den Unmut in der Bevölkerung und den starken Wunsch, dass zumindest während der Krise die Transporte ausgesetzt werden. Es ist völlig unverständlich, wieso nicht schrittweise mit einer Änderung begonnen wird, etwa was die besonders qualvollen Lebend-Exporte in Drittstaaten betrifft.

Es ist nicht einzusehen, wieso in der Krise das soziale Leben zurecht stillstehen soll, wieso große Teile der Wirtschaft sich zurücknehmen müssen, um einen Beitrag zur Bewältigung des globalen Notstands zu leisten, aber just die Tiertransporte weiterrollen sollen. Die Tiere können nicht für ihre Interessen eintreten, sie brauchen daher uns und unsere Stimmen, um in der Not für sie einzustehen. Wir erneuern daher den Appell an die österreichische Bundesregierung sich schleunigst für ein Moratorium für die Transporte einzusetzen.

Wer dabei unterstützen möchte, kann das auf drei Arten besonders effektiv machen. Zum einen hilft es, wenn möglichst viele Menschen sich in sozialen Netzwerken mit dem Aufruf „Stoppt Tiertransporte!“ und dem Hashtag #UnserBegehren zeigen. Die Politik nimmt sowas wahr. Außerdem kann man die Petition unserer Freunde vom Wiener Tierschutzverein unterschreiben. Und nicht zuletzt sollte man, höflich, aber bestimmt, seinen Unmut direkt in einem Mail an die zuständigen MinisterInnen richten. Hier die Adressen (bei Klick öffnet sich Mailprogramm):


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