Krank: 3 Wochen alte Kälber, rumgekarrt und brutal geschächtet
Es ist unvorstellbar was mit unseren Kälbern im Ausland alles angestellt wird. Im Alter von wenigen Tagen werden sie durch halb Europa gekarrt, nur um dann im Libanon brutal geschächtet zu werden. Das ist keine Theorie, das ist gesichertes Wissen. Die jüngsten Recherchen des SWR zeichnen ein klares Bild. Wir können und wir müssen das stoppen. Dazu gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die sofort umgesetzt werden könnten. Genau das wollen wir mit dem Tierschutzvolksbegehren erreichen.
Erstens: Herkunftskennzeichnung. Damit unsere heimischen Kälber nicht mehr ins Ausland verkauft werden müssen, während billiges Kalbfleisch massenhaft importiert wird. Zweitens: Mehr Fördergeld für die kleinstrukturierte Landwirtschaft. Damit unsere Bauern es sich auch wirklich leisten können, die Kälber hier aufzuziehen. Und drittens: In öffentlichen Küchen sollten ausschließlich heimische Ware eingekauft werden. Das alles würde schon sehr, sehr viel besser machen.
Aber natürlich brauchen wir auch eine Änderung auf europäischer Ebene. Zu diesem Zweck wurde kürzlich ein Tiertransporte-Untersuchungsausschuss eingerichtet, bei dem Abgeordnete wie Thomas Waitz führend tätig sind und wo wir von Beginn weg aktiv dabei sein werden. Damit soll das Elend der Tiere noch besser dokumentiert werden, damit anschließend die Gesetze verändert werden. Ja, das dauert lange, aber leider geht’s nicht anders. Hauptsache es kommt was in Bewegung!
Wer uns dabei unterstützen möchte – wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können, damit wir das Elend der Tiere beenden können. Informiert Eure Netzwerke, dass das Tierschutzvolksbegehren von 18. bis 25. Januar 2021 in ganz Österreich stattfindet. Bringt Euch selbst aktiv ein, wenn Ihr könnt. Und bitte spendet, wenn es Euch möglich ist – damit noch mehr Menschen informiert werden können. Je mehr Unterschriften wir erreichen, umso höher der Druck auf die Politik!